1.100 Jahre Grone (915 - 2015)

"Grone als Zentralort des Königtums im mittelalterlichen Sachsen"

Im Jahre 915 wird die Burg Grone, aus der sich unter König Heinricht I. eine Pfalz zusammen mit dem königlichen Wirtschaftshof im Dorf Grone entwickelte, zum ersten Mal in der Geschichtsschreibung genannt.

Seit dieser Ersterwähnung wurde Grone zu einem wichtigen Ort der Königsherrschaft im deutschen Reich.

Unter Kaiser Heinricht II. (1002 - 1024) erlangte Grone einen HÖhepunkt seiner Geltung und gehörte gemäß dem Sachsenspiegel zu den fünf bedeutendsten Königspfalzen in Sachsen, in denen Hoftage des Königs abgehalten wurden.

Erst im frühen 13. Jh., als in der Nachbarschaft die neugegründete Stadt Göttingen aufblühte, trat Grone in den Schatten von Göttingen. Um 1329 wurde die Burg Grone im Zuge einer energischen Territorialpolitik von den Göttinger Bürgern zerstört.

Die Eingemeindung von Grone bildete 1964 den Schlusspunkt einer langen historischen Entwicklung, die beide Teile zusammenführte.

BESUCHEN SIE UNS ZUM
HISTORISCHEN FACHVORTRAG
von Prof. Dr. Werner Rösener
am 5. Oktober 2015 um 19:30 Uhr
im Bürgerhaus Grone

Kategorien: Aktion