Kunigunde, Tochter Graf Siegfrieds von Luxemburg, wird ca. 975 in Trier geboren.  Der mächtige Herzog Heinrich von Bayern und Kunigunde verlieben sich ineinander und heiraten. Bald darauf ringt das Paar um die Königskrone und empfängt 1014 in Rom die Kaiserkrone. Kunigunde begleitet ihren Mann auf Kriegszügen. Zeitweise regiert sie selbständig und sichert die Grenzen, während Heinrich II. sich gegen seine Gegner, die auch aus der Familie Kunigundes kommen, in den Kampf zieht. Aufgrund ihrer Kinderlosigkeit gründen sie das Bistum Bamberg. Als Kunigunde bei einem Aufenthalt in ihrem Königshof Kaufungen schwer erkrankt, schwört sie, an diesem Ort ein Kloster zu gründen, falls sie genesen sollte. Kunigunde hält ihr Gelübde, gründet in Kaufungen ein Frauenkloster und lässt dort die große Stiftskirche bauen. Nach dem Tod Heinrichs II. in der Pfalz Grona bei Göttingen, tritt sie als einfache Nonne in das Kloster Kaufungen ein.

Die Autorin, Eleonore Dehnerdt, lässt in ihrem neuen Roman Kunigunde ihr Leben selbst erzählen. So taucht der Leser in die Zeit um die Jahrtausendwende ein und erfährt von den Ängsten und dem Glauben der damaligen Zeit. Kaiserin Kunigunde prägte nicht nur die Zeit- und Reichsgeschichte, sondern die Recherchen Dehnerdts zeigen auch den besonderen Regionalbezug zu Südniedersachsen und Nordhessen.

Zur Lesung aus der spannenden Biografie trägt die Autorin ein Kaiserinnengewand. Frau Dehnerdt lässt den Spannungsbogen von der Kaiserkrone zur Nonnenkutte so eindrücklich lebendig werden, dass Sie die Zuhörer in den Bann des Mittelalters ziehen. Ihr Auftritt lässt die Vergangenheit lebendig werden und die Harfenmusik berührt die Seele.

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